An Selen

An Selen An Selen (1975) ist ein belgischer Künstler aus Antwerpen.

„1999 habe ich mit der Erstellung meines ersten Gemäldes begonnen. Zwölf Jahre lang habe ich mit internationalen Projektentwicklern weltweit zusammengearbeitet. Ich habe meine Arbeiten in Marbella, den Hamptons (NY), Courchevel, Mougins, Belgien usw. ausgestellt.

Ich lasse mich von alten Dingen inspirieren, weil ihr Charakter eine aufrichtige Schönheit hat, die Kratzer, die Dellen, die sich im Laufe der Zeit gebildet haben. Rost, eine abgeplatzte Wand, Risse, die Schönheit vergangener Zeiten, als das Leben noch einfach war. Schönheit in der Ästhetik unvollkommener existierender Dinge finden. Für mich ist Wabi Sabi die authentische Rückverbindung mit der Essenz und …. ich selbst, meine Seele. Ein dringend benötigtes Gegenmittel zu unserer konsumgetriebenen Welt.

Ich bin so fasziniert von der Einfachheit in all ihrer Reinheit. Zurück zum Wesentlichen. Schaffen ist ein nie endender Prozess des Wachstums, der Erforschung und einer individuellen Erfahrung. Den Teig spüren, losgelöst von den Gedanken über das Endergebnis, weil die Arbeit langsam von selbst entsteht.

Ich arbeite gerne mit Paste, die ich selbst zubereite, weil ich möchte, dass sie so natürlich wie möglich ist. Das abstrakte Werk strahlt Reinheit, Nüchternheit und Einfachheit aus. Die Risse symbolisieren die Höhen und Tiefen, die Verletzlichkeit des Lebens. Andererseits liebe ich es auch, mit gemischten Medien und leuchtenden Farben zu arbeiten, die die Lebendigkeit und Ausgelassenheit des Lebens widerspiegeln. Ich verwende Acrylfarben. Zum Abschluss verwende ich oft Epoxidharz, um die Arbeit zu schützen und weil es die Farben so viel lebendiger macht.

Ich möchte nicht nur auf einen bestimmten Kunststil festgelegt werden. Ich möchte mehr Differenzierung in meiner künstlerischen Arbeit, um die Zuschauer, aber vor allem mich selbst, zu begeistern. Ich arbeite oft gerne in Phasen. Immer wieder das Gleiche zu machen und zu wissen, wie es am Abend aussehen wird, ist für mich keine Herausforderung. Ich muss erforschen, experimentieren. Ich liebe die Überraschung, die das Ergebnis meiner Bilder mit sich bringt.“