Bomen by Dora Tuynman
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Bomen by Dora Tuynman

Bomen 1955

Dora Tuynman

Original Öl auf Leinwand
65 ⨯ 41 cm
ConditionRestored
€ 6.500

Bert Kuipers Kunsthandel

  • Über Kunstwerk
    Tuynman, Dora; Montpellier 1926 – 1979 Deventer
    Titel: Compositie met bomen, olie op doek 1955
    65 x 41 cm, gesigneerd en gedateerd l..o. D.Tuynman, ’55
    Herkomst: particuliere collectie Nederland
    Literatuur: Erik Slagter, ‘Dora Tuynman 1926 – 1979’, Uitgeverij De drijvende dobber, 1991, zie voor vergelijkbare schilderijen uit 1955 blz. 31


  • Über Künstler

    Dora Tuynman erhielt nicht die Anerkennung, die ihre Freunde und Malerkollegen wie Appel und Corneille im Zuge der Cobra-Bewegung erhielten.

    In der Rue Santeuil in Paris, in einem von Männern dominierten Umfeld, gelang es ihr, ihr zukünftiges Ideal zu verwirklichen: Malerin zu werden. Dies führte zu einer Produktion von Gemälden, die eine Kraft zum Ausdruck bringen, die nach Ablauf der Zeit mit Staunen betrachtet werden kann.

    Dora Tuynman wurde 1926 in Montpellier, Südfrankreich, geboren. Wenige Jahre nach dem Abitur scheint es für sie nur einen Weg zu geben: Malerin zu werden. Im Winter 1951/52 erhielt Dora Tuynman, die seit 1949 in Paris lebte und arbeitete, einen großen Arbeitsraum in dem zum Abriss vorgesehenen Fabrikgebäude, in das auch Karel Appel, Corneille und andere eingezogen waren Erdgeschoss. Die Museumsdirektoren und andere Interessierte besuchten hauptsächlich das Erdgeschoss und ausnahmsweise die erste Etage, wo Bram Bogart und Dora Tuynman ihr Atelier hatten.

    Nach 1954 zeichnet sich für Tuynman ein optimistischeres Bild der Zukunft ab. Sie erhält ein Studienstipendium der französischen Regierung, das es ihr ermöglicht, ein ganzes Jahr ihrer Kunst zu widmen. Nach einer Ausstellung im Club des Quatre Vents, wo sie viele Werke verkaufte, scheint es, als hätte sie Erfolg gehabt.

    Die Gemälde, die sie nach 1957/58 schuf, sind von außergewöhnlicher Kraft in Struktur, Farbe und Farbauftrag. Von dem dekorativen statischen Farbmuster bleibt nichts übrig, im Gegenteil, an seine Stelle tritt ein feexpressionistischer Farbeinsatz.

    Nach 1959 werden ihre Bilder durch die sich kreuzenden Striche in den unklaren Formen chaotischer. 1961–62 ging Dora nach New York, wo sie neun Monate blieb. Dort malt sie große, lebendige Leinwände, über die der Kunstkritiker Raoul Jean Moulin sagt: „Was verwurzelt war, blüht jetzt; was schlummerte, wird jetzt wie eine Fontäne freigesetzt.“ Die Farben werden zum „brutalen Ausdruck einer natürlichen Freude“, woraufhin ein Vergleich mit Bartóks Musik folgt.

    1963 stellte Tuynman in 't Venster in Rotterdam aus, wo der Verkauf scheiterte. In dieser Zeit bringt sie ihr Talent auf kraftvolle Weise zum Ausdruck. Es folgt ein neuer Abschnitt in ihrem Leben und in ihrer Kunst. Ihre Wehen werden begrenzt und unregelmäßig. Das Malen wird weniger impulsiv. 1970 folgt eine Reise nach Israel. Nach ihrer Rückkehr fehlt ihr die Kraft und Inspiration zur Erneuerung. Die Puppen, ein Thema, das seit 1958 in ihrem Werk präsent ist, erhalten stärker verzerrte Gesichtszüge. Dieses Werk hat ein herzzerreißendes Drama und eine bedrückende Atmosphäre.

    Tuynman leidet zunehmend unter schweren Depressionen. Am 11. Juli 1979 endete das Leben dieses kämpferischen Künstlers. Es ist bemerkenswert, dass der Erfolg für sie ausblieb, als sie ihre besten Gemälde malte.

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