Hendrik Dirk Kruseman van Elten (Alkmaar, 14. November 1829 – Paris, 12. Juli 1904) war ein niederländischer Maler.
Hendrik Dirk Kruseman van Elten, Sohn des Alkmaarer Notars und Immobilienmaklers Daniel Nicolaas van Elten und Elizabeth Frederica Kruseman (1805–1860), wurde vom Haarlemer Maler Cornelis Lieste (1817–1861) ausgebildet. In derselben Stadt erhielt er von 1845 bis 1849 auch Unterricht bei Jan Reekers an der städtischen Zeichenschule. Er entwickelte sich zum Landschaftsmaler
Zwischen 1853 und 1861 lebte er abwechselnd in Amsterdam und Oosterbeek. Er reiste nach Deutschland, in die Schweiz und nach Tirol. Er verbrachte auch einige Zeit in Brüssel, wo er Mitglied der „Société d'Artistes Belges“ war. 1865 ließ er sich in New York nieder, wo er als Radierer bekannt wurde. Um 1870 war er auf einer Reise durch Belgien, Deutschland, Frankreich und England für kurze Zeit wieder in Europa. 1897 kehrte er nach einem 32-jährigen Aufenthalt in Amerika schließlich nach Europa zurück. Er ließ sich in Paris nieder, der Stadt, in der er 1904 starb.
Er fertigte hauptsächlich Landschaften an, die er in Ölfarbe, Radierung oder Lithographie ausführte. Das Rijksmuseum in Amsterdam besitzt neun Lithographien von Kruseman van Elten. Es handelt sich um Bilder historischer Landschaften (darunter auch das hier abgebildete Hunebed van Valthe). Marinus Heijl (1836–1931) war sein Schüler.
Für seine Verdienste wurde er zum Ritter des Niederländischen Löwenordens ernannt und die Gemeinde Alkmaar benannte 1937 den Kruseman van Eltenweg nach ihm.
Seine 1876 in New York geborene Tochter Elisabeth Frederica Kruseman van Elten wurde wie ihr Vater Malerin.
