Nach etwa zehn Jahren des Suchens und Experimentierens mit Stilen brachte ein längerer Aufenthalt in der Bretagne den Nimwegener Künstler zu den alten Meistern.
Van Ernich beschloss, in dem von ihm bewunderten Stil zu arbeiten, dem Stil der Meister des 17. Jahrhunderts. Ein Besuch bei Cornelis le Mair inspirierte ihn anschließend enorm. Durch das gemeinsame Malen und Besprechen des Werkes entwickelte sich schließlich sogar eine schöne kollegiale Freundschaft, die bis heute anhält.
In all seinen Arbeiten spielt Paul mit Licht. Er verleiht den Gemälden eine theatralische Atmosphäre. Dadurch wird jedes Gemälde zu einer Geschichte. Rembrandt und Caravaggio dienen als großartige Beispiele.
Aus der Ferne betrachtet sehr realistisch, fast real. Aus der Nähe zeigt sich die Farbe mit sichtbaren Pinselstrichen und geschmackvollen weißen Akzenten.
In den letzten Jahren wurde Paul von Blumen fasziniert. Ausgehend von Blumenstillleben des 17. Jahrhunderts entwickelte er seine eigene, einzigartige Sicht auf einzelne Blumen.
Vergrößert vor einem dunklen Hintergrund erwachen die Blumen zum Leben und erscheinen als Persönlichkeit. Charakteristisch und kraftvoll.
